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Deutsch-Monjoronson-03Dez2010-SS25
Special Sessions #25 – Überzeugungen & Euren geistigen Aufstieg befähigen – 03. Dez. 2010

Lehrer:  Monjoronson

Themen:


TR:  Daniel Raphael
(Übersetzung: Harald-Talamána; 11. 01. 2011)

    03. Dezember 2010

Vicki:  Lieber Vater, wir befinden uns jetzt hier in Erwartung einer Sitzung mit Monjoronson und wir bitten, dass du uns in den Kreislauf deiner Liebe und Wahrheit und Güte und Schönheit aufnimmst, wenn wir uns in diese Sitzung einklinken. Wir erbitten dies mit überreicher Dankbarkeit und herzlicher Demut. Amen

MONJORONSON:  Dies ist Monjoronson, und ich bin hier ebenso mit denen, die mich begleiten. (Willkommen euch allen.) Danke. Ihr habt unsere kleinen ‘Anreize’ in eurem Verstand erhalten, mit diesen Themen fortzufahren, wie ich sehe.

Vicki:  Ja, wir haben unsere Sitzungen mit dir vermisst.

MONJORONSON:  Wir ebenso, aber wir leiden keine Not an anhaltender Beschäftigung.

Vicki:  Das kann ich verstehen. Heute wurde uns bewusst, dass es für uns hilfreich sein könnte zu hören, was du über unsere Überzeugungen zu erzählen hast, und so frage ich mich ob du mit einem eröffnenden Statement beginnen möchtest?


    Die elementaren Grundlagen eurer Beziehung zum Schöpfer beginnen sehr früh

MONJORONSON:  Die Vorbereitung für eure Einführung, für euren Transit in das Leben nach dem Tod beginnt sehr früh in eurem sterblichen Leben. Euch wurden die elementaren Grundlagen eurer Beziehung zum Schöpfer gelehrt, und dies ist elementar und primitiv für die ganze Menschheit in ihrem Bewusstsein. Dies ist Teil der Verwunderung, die frühere Sterbliche eurer Spezies seit den frühesten Zeitaltern ihrer Existenz erfahren haben. Dies geht weiter zurück als zehntausend Jahre, und geht letztlich eine halbe Million Jahre eurer Zeit zurück, wo es ein Erwachen im Bewusstsein gibt, Gewahrsein des Individuums, dass es in seiner Welt anderes gibt außer ihm, und dass dies die erste Ursache der Welt um es herum ist, des Universums.

Es ist kein bisschen anders als wenn ihr in die Nacht hinaus geht und schaut nach oben in die Sterne und ihr staunt über die Unermesslichkeit des Kosmos, und ihr seid in Ehrfurcht vor der Erhabenheit und der großartigen Tiefe dieses erstaunlich großen Universums; und dass es eine erste Ursache davon geben muss, die weit größer ist als ein Individuum erfassen kann, und dass es dort Ordnung gibt, und dass es Muster für dieses Universum gibt, und dass es durch den Schöpfer eingesetzt worden ist. Diese Ehrfurcht ist nicht anders als die Ehrfurcht für eure Altertümer, vor vielen Hunderttausenden Jahren; es ist das gleiche Gefühl, das gleiche Wissen, dass es zum Universum mehr gibt als nur euch selbst, Stöcke und Steine, die Feuer, das Rad, die Technologien und so weiter. Diese sind einfach Manifestationen der physischen Welt.

Von den frühesten Anfängen eurer Existenz musstet ihr alleine gelassen werden und euch wurde nicht eine Vorgabe an Überzeugungen durch eure Eltern gegeben, die irrig wäre, ihr würdet von euch selbst zu der Schlussfolgerung kommen, dass es einiges sonst draußen im Universum neben euch gibt, und diese Quelle ruft euch nach Hause. Das ist fundamental für eure Existenz und Beziehung mit dem Schöpfer, dass ihr immer nach Hause zum Paradies gerufen werdet, dass in dieser Übergangsära ihr das erfahren würdet, alles was ihr könntet entsprechend der höchsten, größten Kapazität eurer Fähigkeiten auf allen Ebenen eures Bewusstseins. Dies wird am besten gemacht, wenn euer Überzeugungssystem moralisch und ethisch ist und ihr ein soziales Gewissen habt, das ihr erlernt habt. Dies ermöglicht dem Schöpfer die größte Gelegenheit, Sich selbst durch euch in seiner materiellen Schöpfung zu erfahren. Dies hilft ebenso euch ein ertragreiches Leben zu führen, wo die größten Gelegenheiten für Gutes in euer Leben herein kommen können und ihr den größten Spielraum haben könnt solche Gelegenheiten zu entwickeln und zu erfahren, die das Universum euch präsentiert. Diese sind Verlockungen für die Ausweitung eurer Größe, die Ausweitung und den Gebrauch eurer Fähigkeiten, eures Bewusstseins und eurer schlummernden Talente.

    Die Grundlagen vieler Religionen

Im Verlauf der Zeit begann es ein unterschiedsloses Verständnis der Menschen des Altertums zu geben, dass es irgendetwas anderes ‚dort draußen‘ gab, das angebetet werden muss, in Ehrfurcht versetzt, in einer organisierten Weise, um anderen zu assistieren in der großartigen Entfaltung ihres Lebens. Und so entwickelten sich diese kulturellen Überzeugungen und entwickelten sich [dann] in Religionen. Wenn es so viele Weisen von Gotteskenntnis gibt wie es Individuen gibt, ist es nicht ungewöhnlich zu sehen, dass die verschiedenen Gemeinsamkeiten entstanden, gesonderte Religionen zu gründen. Dies war ein Prozess der Erkundung der Schöpferbeziehung mit euch. Ihr habt verschiedene und viele Überzeugungen über diese Beziehung entwickelt, die euch gegeben wurden.

    Eure Überzeugungen unterstützen euch in eurer Einstellung im Leben nach dem Tod

Der Zusammenhang unserer Mitteilung heute ist, dass diese Überzeugungen euch im Übergang und in eurer Platzierung im Leben nach dem Tod mitwirken, so dass ihr fortfahrt euch zu entwickeln. Die Überzeugungen, die ihr in euer Bewusstsein einpflanzt, werden ein Überzug in eurer Seelenerinnerung, den ihr in das Leben nach dem Tod mitnehmt. Sie haben überhaupt nichts zu tun mit den moralischen und ethischen Entscheidungen und dem Dienst, den ihr für andere bereitstellt, der eurer Seele zu wachsen hilft; sie sind einfach Teil von euch – was ihr vielleicht ROM (read only memory) in eurer Seele nennen könnt – so dass, wenn ihr auf die andere Seite geht, diese Überzeugungen euch führen auf der Fortsetzung eures Aufstiegspfades.

Es ist wichtig, dass euch geeignete und verträgliche und hilfreiche Überzeugungen in das Leben nach dem Tod helfen. Wir haben oft über viele Aspekte des Übergangs in das Leben nach dem Tod gesprochen und wie es für schlecht inkarnierte Wesenheiten möglich ist in diesem Bereich zu existieren. Heute liegt unser Focus auf euch die geeigneten und dienlichen Überzeugungen zu lernen, so dass, wenn ihr in das Leben nach dem Tod hinüber wechselt, den morontiellen Bereich, ihr einen Vorsprung in eurem Aufstiegsprogramm habt, dass ihr nicht einer der Aussteiger seid, der Zurückgelassenen, derjenigen die wählen aus ihrem Aufstiegsplan auszusteigen. Ignoranz ist ein gewaltiger Fehler im bewussten Aufstieg Sterblicher, weil sie Verwirrung verursacht und es eine Kenntnislosigkeit gibt darüber, wie weiter.

    Abhängig machende Überzeugungen

Ja, es gibt jene die hinüberwechseln die solche fest definierte und machtvoll gekennzeichnete Überzeugungen in ihrem Seelengedächtnis haben, ihrer ‚Roherinnerung‘ ihrer Seele, dass sie, wenn sie auf die andere Seite gelangen, noch in Angst verbleiben, dass sie sich noch mit den materiellen Identifizierungsmerkmalen identifizieren, die ihnen Bedeutsamkeit und Sinn in ihrem materiellen Leben verliehen haben. Das funktioniert nicht gut; es ist eine dieser abhängig machenden Überzeugungen, die dem Fortschritt von jemandem im Leben nach dem Tod entgegen wirken. Während die Sucht nach solchen wie Drogen und Alkohol und Wut und negative emotionale Befindlichkeiten einen dazu bringen sich auf diese Weise durch andere zu re-energetisieren, werden jene, die mit diesen Süchten erfolgreich in das Leben nach dem Tod wechseln, in den morontiellen Bereich, in Quarantäne versetzt, sozusagen, wo sie – eigentlich mögt ihr dies eine ‚postoperative Wachstation‘ nennen – wo sie vielleicht ein Jahr verbleiben, zehn Jahre, hundert Jahre oder viele Millennien bis sie schließlich zu dem erwachenden Bewusstsein kommen, dass sie ihren Rahmenbedingungen nicht entsprechen und darüber neugierig werden.

In dieser Lebenszeit als ein sterbliches/materielles Wesen auf dieser erschaffenen, vierdimensionalen Ebene habt ihr verschiedene Hausarbeiten, eine davon ist dem Schöpfer zu ermöglichen, dass er Sein Universum durch euch erfährt, durch euer Bewusstsein, eure Entscheidungen, durch euer Wachstum und eure Entwicklung, und durch die Erweiterung eures Verstandes und die aufstrebenden morontiellen Fähigkeiten in euch. Durch diese aufstrebende morontielle Fähigkeit, da liegt eine unendliche Anzahl von Möglichkeiten und Gelegenheiten für euer Wachstum in dieser Lebenszeit, sowohl in ihrem Ausdruck in dem materiellen Bereich als auch als ein geistiges, energetisches Wesen, das weiterhin in den morontiellen Bereich hinein wächst. Eure Überzeugung, dass dies eine Möglichkeit ist, ist wichtig um euch zu ermöglichen zu wachsen.

    Die Bedeutung von Fragenstellen

Die andere Fähigkeit die ihr üben müsst ist die des Fragenstellens. Unsere Lehrer haben euch gelehrt, wie man kompetente, stichhaltige, geeignete Fragen stellt. Es ist für euch wichtig zu unterscheiden was für euer Leben ‚richtig‘ ist und was nicht; was zu eurem geistigen Aufstieg hier im sterblichen Bereich wie auch dem morontiellen Bereich beiträgt. Der Aspekt des Fragenstellens ist primär für den Schöpfer. Der Schöpfer stellt die Frage: „Ist dies alles, was ich bin?“ und natürlich auf der Stelle, spontan, wuchs dort der Beginn des unendlichen materiellen, vierdimensionalen Universums ins Dasein. Wie ihr wisst gibt es natürlich weit mehr Universumsüberlagerungen darin als ihr euch vorstellen könnt oder Gedanken zu überprüfen habt. Der wichtige Aspekt für euch als Sterbliche ist es Fragen zu stellen; stellt Fragen über jene Überzeugungen, die euch als Kindern gegeben wurden, als Jugendlichen und als Erwachsenen, die ihr beibehaltet. Ihr müsst eure Realität hinterfragen; ihr müsst die Überzeugungen hinterfragen, die ihr in eurem Kopf habt, so dass ihr jene ausmustern könnt, die ungeeignet sind und nicht zu eurem Aufstieg hier im materiellen Bereich beitragen, und die euren Aufstieg und Fortschritt in eurer unendlichen Aufstiegskarriere in den morontiellen und geistigen Bereichen nicht unterstützen.

    Vorbereitung eurer geistigen Karriere

Jetzt bereitet ihr eure geistige Karriere in den morontiellen und geistigen Bereichen vor! Begreift ihr das? Und, dies ist alles vorausgehend zu eurem Übergang in den ewigen Bereich, nach Havona und zum Paradies. Ihr habt jetzt einen gewaltigen Einfluss auf den Kurs und die Entwicklung und den Ablauf eurer aufsteigenden Karriere. Weiterhin habt ihr einen gewaltigen Einfluss auf die Wachstumsrate und die Entwicklung, die ihr im morontiellen Bereich dadurch erzielt, wie ihr eure Überzeugungen jetzt entwickelt. Wie ihr sehen könnt sind diejenigen, die mit Süchten und so weiter hinüber wechseln, in der prekären Situation, wo es Jahrhunderte und Jahrtausende für sie braucht, das wieder auszugleichen. Wie auch immer, ihr seid euch auch bewusst, dass es einige gibt, die in letzter Zeit hinüber gewechselt haben, die jetzt leicht fortschreiten in die höheren Schulen der ersten, zweiten und dritten Residenzwelten. Wie machen sie das? Nun gut, Freunde, sie waren vorbereitet; sie haben sich selbst vorbereitet, indem sie Fragen gestellt haben. Viele von denen die schnell fortschreiten sind unabhängige Denker, die nicht notwendigerweise die Strenggläubigen sind, wie ihr sie jetzt in eurer Welt identifiziert. Sie sind diejenigen, die nicht didaktische und kristallisierte Lebern in einer Religionskiste sind. Sie sind Freidenker geworden, die sowohl moralisch, ethisch sind als auch einen Dienst für andere bereitstellen, und indem sie das tun werden sie das Wachstum ihrer Seele nähren.

Eure Überzeugungen, die ihr entwickelt, werden euch helfen in den morontiellen Bereich zu wachsen und fortzuschreiten. Welche Überzeugungen habt ihr, die diesen Prozess unterstützen? Dies ist keine rhetorische Frage; es ist nicht etwas ein Rätsel in eurem Verstand zu verursachen; es ist eine Frage von eminent praktischem Wert für eure Aufstiegskarriere, und jetzt loszulegen mit Beantwortung dieser Frage. Einige von euch, die ungemein angeschlossen an ihrer Religion sind, ob sie traditionelle christliche Gläubige oder andere gottzentrierte Gläubige sind, oder eure total beständige Gläubigkeit in irgendein Dokument, das euch erzählt: „Dies ist der Weg, und der einzige Weg.“ Es ist ‚ein Weg‘; ihr müsst anfangen eure Überzeugungen über all das zu überprüfen, die ihr in eurem Kopf habt, um dem Fortschritt eurer morontiellen Karriere mehr Macht zu verleihen.

Gibt es irgendetwas, was ich während dieser Rede gesagt habe, das unklar ist?

Vicki:  Nein, eigentlich klingt alles zu meinem eigenen Leben ganz passend und vertraut.

MONJORONSON:  Ich bin offen für Fragen bezüglich irgendeines Teils dieser Rede, die vielleicht habt.

Vicki:  Okay. Ich würde gerne zuerst anfangen, Monjoronson, und das ist spontan mit Themen in meinem Kopf. Ich sehe oft, was uns auf dieser Erdebene vielleicht verwirrt, wie wir Gott betrachten, die Persönlichkeit Gottes, die Natur des Vaters. Könntest du uns ein wenig über einige der Trugschlüsse sagen, die einige von uns über die Natur des Vaters festhalten?


    Erforschen der Natur Gottes als ein Schwerpunkt

MONJORONSON:  Ich will lieber über die Realitäten sprechen, lieber als die Täuschungen über den Schöpfer, wie es zu dem Thema heute gehört. Es ist wichtig, dass Individuen einen Glauben haben, dass es einen Schöpfer gibt. Die wichtigste Überzeugung die dem zugrunde liegt bezüglich der Aufstiegskarriere ist, dass der Schöpfer euch mit ihm im Paradies wünscht. Die dritte Überzeugung ist, dass ihr eine Verantwortung habt darauf zu achten in dieser sterblichen Lebenszeit, der morontiellen Lebenszeit, geistigen Lebenszeit, wenn ihr in die ewige Lebenszeit eurer Existenz in eurer Aufstiegskarriere fortschreitet. Und die vierte ist, dass ihr nicht allein gelassen seid, dass der Schöpfer bei euch ist. Er ist ein Teil eures Verstandesmechanismus euch auf diesem Pfad entlang zu führen, dass ihr nicht allein gelassen seid, dass ihr nicht ein missratenes Kind seid, verloren in der Wildnis, im Wald oder in der Wüste, sondern dass ihr diesen Lichtpunkt in eurer Zukunft seht der jetzt existiert, der euch zu der Wiedervereinigung von euch selbst mit dem Schöpfer im Paradies führt.

Der Schöpfer ist sowohl der Kristallisationspunkt als auch der Pfad, den entlang er euch führt zu Seiner Ewigkeit. Irrige Überzeugungen, Täuschungen betreffend den Schöpfer sind solche, die Verwirrung verursachen, ob es aus Unkenntnis ist oder aus Starrsinn oder aus Egoismus oder Furcht. Jene dienen nicht eurem Fortschritt auf den Schöpfer zu. Irgendetwas weniger als eine Anerkennung eurer Beziehung mit dem Ewigen und eurer Verantwortung auf den Pfad zu achten, euch mit ihm zu verbinden, ist trügerisch, und es zieht euch von eurem Fortschritt und eurer Entwicklung ab. Ihr könnt nicht irgendwie größer werden. als ihr werden könnt, außerhalb des Lebens auf diesem Pfad. Ja, es gibt viele Abarten die ihr nehmen könnt; ihr könnt wechselnde Pfade nehmen, aber so lange wie euer Fortschritt euch auch ein Grad von der horizontalen Ebene zum Schöpfer führt, dann macht ihr Fortschritt.

Vicki:  Einige dieser irrigen Überzeugungen, die ich sehe – und ich glaube ich spüre, dass ich einige von ihnen anführen muss – ich sehe oftmals, dass Individuen ihren Schöpfer betrachten, nicht nur in Ehrfurcht, sondern in Furcht. Sie fühlen, dass er einer ist, der straft, und dass ein anderer Glaube den ein anderer vielleicht hat zum Teufel führt, sozusagen. Diese sind meine Sorgen, wenn ich sage, einige von uns verstehen die wahre Natur des Vaters nicht.

MONJORONSON:  Es ist wahr. Die meisten von euch verstehen die wahre Natur des Schöpfers nicht. Die frühen Überzeugungen der Alten waren die von Licht und Finsternis; sie lebten in einer Dualität; sie bezeichneten das Universum und alle Aspekte davon in Begriffen von Dualitäten, und deshalb nahmen sie im früheren Leben der überlieferten Religionen, der Hebräischen Rasse, der Hebräischen Religion den Dualismus an, der in ihrer Welt sinnfällig war, und die Furcht Gottes war notwendig als Hilfe sie zu dem hin zu führen, was im Licht war, das was nicht von Dunkelheit war. Deshalb wird die Beziehung zu Gott als eine dualistische Beziehung angesehen, eine von sowohl Schmerz als auch Vergnügen, Freude und Kummer, und Schuld und Beglückung, so dass diese notwendig waren zu den Zeiten für jene Leute in dieser Ära. Wie auch immer, die Inkarnation von Christ Michael als Jesus, und durch die Gegenwart und die Lehren anderer entwickelter Lehrer habt ihr gelernt, dass die Beziehung mit Gott beständig ist, dass ihr es seid, die in einem Kontinuum von Schmerz oder Vergnügen leben, oder Jubel mit Gott. Euer Definieren, wer Gott ist, ist notwendig für euch um zu wachsen. Es ist höchst unglücklich allerdings, wenn intelligente, gedankenvolle, gewissenhafte Gläubige an den alten Überzeugungen festhalten, dass Gott ein Gott des Zornes ist, und ein Gott des Schmerzes. Dies ist einfach nicht wahr. Der Schöpfer hätte dieses Universum nicht in Existenz gebracht aus Ärger oder Zorn oder als ein Gebiet, um darauf zu schlagen und seinen Ärger auszudrücken. Das ist sehr, sehr primitiv; es ist sehr, sehr unreif.

Die Beziehung von euch selbst als ein Kind in eure entwickelten Jahre als ein Älterer hinein ist ein vergleichbarer Weg. Das Kind, das mit liebevollen Eltern erzogen worden ist, würde Gott als einen liebenden, geistigen Elternteil ansehen und die Wechselfälle, Schwierigkeiten und Schmerz der Welt als nicht durch Gott auferlegt identifizieren, sondern einfach als einen Teil des Lernprozesses in einem materiellen Bereich zu leben. Wenn ihr von der Scheune fallt, brecht ihr euch den Arm. Gott verursacht das nicht; ihr wäret dumm genug in die Scheune zu klettern und über den Rand zu schauen und durch zu fallen; und deshalb, ihr habt euren Arm gebrochen. Dies ist Teil des materiellen Bereiches; es ist nicht durch Gott verursacht.

    Eure geistige Beziehung mit dem Schöpfer entwickeln

Wenn ihr eure geistige Beziehung mit dem Schöpfer in eurer sterblichen Lebenszeit entwickelt beginnt ihr zu sehen, dass es eine sich entfaltende, sich entwickelnde Beziehung mit vielen Paradigmen neuer Entdeckung ist, wer der Schöpfer in Beziehung zu euch ist, und ihr gelangt dazu euch solcher Paradigmen zu erfreuen als Entwicklungen in euch selbst. Die Religion von jedem Individuum ist sehr verschieden und getrennt von anderen. Der Prozess, wie man in Beziehung mit dem Gott innen steht ist eine von persönlicher, geistiger Entwicklung in euch selbst, wie sich eure Persönlichkeit entfaltet und wie eure emotionalen Beschaffenheiten mehr und mehr reif werden. Wenn ihr siebzig Jahre alt seid und Gott noch als einen Gott des Zorns seht, dann seid ihr noch sehr kindlich und sehr unreif in eurer Beziehung – und ganz unvorbereitet für euren Übergang in das Leben nach dem Tod und den Fortschritt, der weiter geht.

Wäre es nicht höchst entmutigend im morontiellen Bereich zu sein und immer über eure Schulter zu schauen nach einem großen hässlichen Monster, das daher kommt und euch verdrischt, das ‚Gott‘ genannt wird? Es existiert einfach nicht. Der glückliche Teil von denen, die auf der morontiellen Seite leben, ist, dass eine riesengroße gewaltige Mehrheit – 99,99+ bis zur achten Stelle – berichten würde, euch erzählen würde, dass das Universum freundlich und gut ist. Dieser kleine Rest nach der achten Stelle ist sehr verlagert und solche, die in Isolation leben und noch mit den irrigen Überzeugungen leben, die sie mitgeschleppt haben aus ihrer sterblichen Lebenszeit. Danke dir für deine Frage.

Vicki:  Danke für eine sehr gründliche Antwort. Es scheint unter einigen von uns ein Bedürfnis nach ‚Kontrolle‘ zu geben um sich sicher zu fühlen. Ich frage mich, ob du unsere Kontrollbelange als sehr große Behinderungen von uns betrachtest beim Untersuchen unserer eigenen Überzeugungen. Mir scheint es, als ob es eine wichtige Rolle spielt. Ist eine der größten Behinderungen in Richtung geistiger Reife und Wachstum unser Bedürfnis Kontrollfragen über uns und andere einzuführen?

    Kontrolliertes Risiko

MONJORONSON:  Ja, es ist ein bedeutendes Hindernis für euren Fortschritt. Das Gegenstück dazu ist zu wagen. Es gibt ein sehr, sehr weites Spektrum zwischen absoluter Kontrolle und leichtfertigem und gefährlichem Riskieren. Es gibt den Bereich kontrollierten Risikos, wo es das Experimentieren gibt, Flexibilität in jemandes Einstellung zu seinem Leben zuzulassen und Gelegenheiten des Lebens zu erforschen. Viele streng religiöse Gläubige haben die irrige Überzeugung, dass sie kontrollieren müssen was in ihr Leben herein kommt, um das Gute zu bewahren, das sie haben. Dies ähnelt sehr dem Gleichnis, das Jesus über den Herrn gab, der die Talente den Verwaltern zum Anlegen gab, während er weg war. Dies ist für euch ein gut bekanntes Gleichnis und deshalb ist seine Wahrheit noch vorhanden. Wir hoffen, ihr versteht das, dass es zu eurem Teil Risiko erfordert eure Entwicklungsmöglichkeiten zu erforschen.

    Ohne Risiko gibt es kein Wachstum; ohne Wachstum gibt es keinen Aufstieg

Wir empfehlen nicht, dass ihr alle eure gesellschaftlichen Beschränkungen und sozialen Verantwortungen wegwerft um das zu erforschen, als wenn ihr den Pfad von Entwicklung, Wachstum und Reife aufgeben wolltet. Diese sind auch Notwendigkeiten. Der Weg des Wachsens geschieht, indem ihr verantwortlich Kontrolle verliert, verantwortlich riskiert, in Maßhalten lebt um eine Balance in eurem Leben aufrecht zu erhalten. Sich an eure Sicherheiten des Lebens zu klammern, die so klar für eure Bedürfnisse und eure Existenz sind, wird euch einengen, so sehr wie mit einer Leine angebunden, denn ihr habt nicht die Fähigkeit euch vorwärts zu bewegen, dass ihr stehen bleibt und nicht wachst. Kontrolle berücksichtigt kein Wachstum, weil Wachsen immer ein Risiko ist. Wenn die Raupe ihre Schmetterlingspuppe spinnt geht sie in diesen Zustand eingestellter Bewegung über, der noch sehr aktiv ist; er ermöglicht die Entwicklung von allem, was in Existenz kommen kann, dennoch riskiert sie die Tatsache, dass sie vielleicht den Winter nicht überlebt, oder dass vielleicht ein Vogel vorbei kommt und die Puppe aufpickt und sie frisst. Es gibt immer Risiko beim Wahrnehmen von Gelegenheiten, aber ohne Risiko gibt es kein Wachstum, und ohne Wachstum gibt es keinen Aufstieg.

Vicki:  Danke, Monjoronson. Das war sehr hilfreich, besonders mit dem Blick auf ein Risiko bei einem Fortbestehen und Risiko annehmen in Maßen, aber Risiko annehmen. Das war sehr hilfreich.

Anscheinend wird in vielen unserer religiösen Institutionen viel Zeit aufgewendet in Anbetung, Ausdruck, Unterhaltung, Beten und liturgischen Gesängen, und wenig Zeit wird aufgewendet in Kontemplation und Zuhören und Empfangen. Würdest du sagen, dass ich mit dieser Vermutung richtig liege?

    Meditation

MONJORONSON:  Ja, du liegst vollkommen richtig.

Vicki:  Wir sehen jetzt – die statistischen Trends zeigen uns -, dass die Mitgliedschaft, oder die Teilnehmerzahl, in vielen unserer religiösen Institutionen und Bräuchen fallend ist, und was im Zunehmen scheint ist ein Bedürfnis für Individuen eine erfahrungsmäßige Beziehung mit Gott zu haben, die für mich so etwas ist wie verbunden bis zu diesem Punkt und diesem Bedürfnis zu empfangen und zu hören. Würdest du damit auch übereinstimmen?

MONJORONSON:  Ja, definitiv.

Vicki:  Deshalb würde ich denken, dass es eine wichtige Botschaft für uns alle wäre, die Bedeutung unserer Meditationserfahrung zu verstehen, bei der wir diese Zeit bereitstellen zu lauschen, und in der wir anderen die Freiheit ermöglichen, ihre Überzeugungen zu erforschen durch das, was sie empfangen. Ist das auch wahr?

    Einfache Betrachtung und Träumerei mit Gott

MONJORONSON:  Ja, teilweise. (Vicki: Könntest du es erklären?) Jemand weiß niemals – selbst wir wissen nicht sicher – was im Verstand eines Individuums vorgeht. Es kann denken, es kann über etwas nachsinnen, es kann planen, und es kann anbeten, und seine Handlungen sprechen lauter als Worte und weit lauter als Gedanken. Es ist wichtig für Individuen, ihr Denken und ihre Überzeugungen zu überprüfen von dem, was sie sie tun. Ich bin dabei ein paar Augenblicke einzuhalten und euch eine Metapher zu geben, die euch vielleicht hilft. Ihr spracht über die Kirchen und die Kleidung, die Gewänder, die von der Priesterschaft und von anderen getragen werden, die Kelche und die Dekoration der Statuen, die Liturgie, die Gesänge, die Antworten – all diese Ausstattungen des Verhältnisses zwischen den Individuen – und die Metapher ist diese: Alle solche Ausstattungen sind sehr ähnlich wie Denken und Planen über Sporttauchen gehen. Ihr geht in das Kaufhaus, ihr kauft euren Schwimmanzug, eure Flossen, euren Neoprenanzug, euren Bleigurt, euer Beatmungsgerät, Atemregler, Mundstück, Maske, Handschuhe, Messer, Tiefenmesser, Uhr und so weiter. Dann mietet ihr Zeit auf einem Boot und fahrt hinaus und realisiert, dass ihr keinerlei Training hattet, und deshalb kehrt ihr zurück zum Hafen, legt eure ganze Schwimmausrüstung ab und geht zurück in Ausbildung um zu lernen, wie man schwimmt, wie man sich im Wasser verhält.

Gott verlangt von euch nicht diese ganze Ausstattung zu kaufen. Gott würde gerne mit euch Nacktbaden gehen in der Einfachheit eures Verstandes, nur ihr zwei, wo ihr in Kontemplation und Träumerei seid, in Meditation, in die Stille lauschend auf diese ‚stille kleine Stimme‘, die euch überall sucht, wo ihr seid, wie auch immer ihr seid, wann auch immer ihr seid. Es ist nicht nötig in die Ausstattungen dieser Beziehung verfangen zu werden. Viele von euch erinnern sich an ihren Fahrradsport und eure anderen Sportarten, und es geht über das Tragen der Kleidung und die große Ausrüstung haben und die Anlage hinaus als Fahrradfahren! Das alles ist einfach nicht notwendig. Oftmals wird es ein gebrauchtes Fahrrad für $300 ebenso gut tun wenn nicht besser als ein $10.000-Fahrrad, speziell für euch angefertigt. Es geht nicht um das Fahrrad; es geht um euch und diese Aktivität aufzugreifen. So ist es in diesen Religionen, in denen ihr euch entfaltet und entwickelt habt und euch selbst verpackt habt, so dass ihr euch verfangen habt in der Kleidung und den Praktiken, in den Vorbereitungen, statt in der tatsächlichen Beziehung oder dem Sport selbst.

So ist es in eurer Beziehung mit Gott. Einige der besten Gläubigen sind jene, die nicht zur Kirche gehen, aber täglich ihrer Beziehung Beachtung schenken, ihrer Verehrung mit dem Schöpfer, der Gottgegenwart in ihnen. Sie leben die Praxis; sie lassen den Worten Taten folgen; sie machen die Meditationen wie sie leben. Diese Beziehung geht quer durch alle Religionen, die gottzentriert sind. Diese Beziehung ist zentral für den Aufstieg eines jeden Individuums. Danke, dass ihr mir diese Gelegenheit gelassen habt, diese Position zu formulieren.

Vicki:  Danke, Monjoronson. Ich glaube, es ist ein sehr, sehr wichtiger Punkt für uns alle, uns das vor Augen zu halten.

Was mir aufgefallen ist, Monjoronson, war die Schönheit und die Einfachheit eine Beziehung mit Gott zu haben. Es erfordert einfach dein Herz und deinen Verstand und deine Zeit. Das bedeutet mir viel, und ich danke dir, dass du das vorgebracht hast. (Gern geschehen.)

Ja, ich glaube, weil wir materielle Wesen sind und weil wir “unsere Dinge” lieben, tendieren viele von uns zu denken, welche Veranstaltung auch immer, wir bereiten uns vor, oder welche Praxis, wir bereiten uns vor, wir müssen eine Ausstattung haben, und in dieser Ausstattung müssen wir all solche Schellen und Pfeifen und Kostüme und Dinge haben. Und dann übersehen wir manchmal den Prozess oder die Vorbereitung für den Prozess, welche die Schulung ist. Kannst du dazu etwas sagen?

    Vorbereitung und Übung euren Verstand zu kontrollieren und zu beherrschen

MONJORONSON:  Ja, gerne. Gerade wie da eine große Menge an Vorbereitung notwendig ist ein Könner und sicherer Taucher zu werden, so auch ist gute Vorbereitung und Übung nötig ein Praktiker [der Meditation] und Meister in eurer Beziehung mit dem Schöpfer Innerlich zu werden. Es ist notwendig zu wissen, wie man in Kontrolle und Führung eures Verstandes ist, zu wissen, wie er zu beruhigen und still zu machen ist, so dass er offen und empfänglich wird für den Dialog mit der Gegenwart in euch. Diese Übung kann oftmals, meistens, von den Individuen gemacht werden, aber jene, die diese Übung schon praktizieren und die Abkürzungen und die Fähigkeiten gelernt haben das zu machen, sind hilfreich für Individuen, die für diese Beziehung neu sind. Dies ist eine der Verantwortlichkeiten des Dienstes durch jene von euch, die schon in vertrauter Beziehung mit der Gottgegenwart in euch stehen. Für diejenigen, die neugierig auf Meditation und auf Beziehung mit dem Schöpfer sind, dann geziemt es sich für euch ihnen in der Praxis dieser Beziehung zu assistieren, so dass sie anfangen und erfolgreich sein können.

Es ist nicht so, dass ihr eure eigene Kirche einrichten müsst, mit eurer eigenen Kostümierung, oder eurer eigenen Sprache, Gesängen oder so etwas, sondern einfach einen sehr schlichten Ablauf diese vertraute Beziehung zu beginnen. Es beginnt bei eurer Absicht und eurer Hingabe an die Beziehung und setzt sich von da fort. Sobald der Kontakt hergestellt ist, dann ist der gleiche Vorgang von Fragen stellen und Hinhören wichtig. Dann können tägliche Vorsätze euch beistehen in eurer Meditationspraxis die Beziehung zu erschließen und Fragen und Situationen zu haben, die euch über euer Leben in diesen vier Dimensionen beantwortet und enthüllt werden. Es ist ein wundervolles Abenteuer für jene, die in der Lage sind, es außerhalb der Kontrollbox etablierter Religionen zu wagen.

Vicki:  In Reaktion auf deine Antwort kann ich mir nicht helfen ohne etwas zu sagen darüber, diesem Kontakt zu vertrauen und solchen Antworten, die man auf diese Weise erhält, und deshalb hinterfragen es viele von uns, wenn wir sie empfangen. Würdest du zustimmen, Monjoronson?

MONJORONSON:  Ja, und ich würde weiter sagen, dass es wichtig ist, dass ihr unterscheidet, was ihr hört. Es ist wichtig, dass ihr Fragen stellt über das, was ihr hört – ist dies von Licht oder ist es nicht vom Licht? Ist dies von einem Wesen von Gottes Hierarchie des Lichts und der Ausprägung, oder nicht? Reproduzierbares euch selbst Hinterfragen wird schließlich den Kontaktvorgang anhalten, weil ihr entweder in Furcht seid, oder Zweifel, oder Schuld, oder in Überehrfurcht, in dem Gefühl, dass ihr unzulänglich seid oder zu minderwertig um des Empfangs dieses Kontaktes würdig zu sein. Solche Typen von Hinterfragen sind nicht hilfreich und fördern eure Beziehung mit der Gottgegenwart in euch nicht. Bezüglich Fragen wie, wem hört ihr zu, sind wichtig zu stellen, und sobald dies geklärt ist, dann die Mitteilung unterscheiden, wie sie sich an euch wendet, ist ein guter Fragevorgang, der bei eurer Entwicklung assistiert.
   
Vicki:  Monjoronson, ich würde gern fragen, ob du uns ein wenig helfen kannst bei diesem „Ich-weiß-noch-nicht“-Bereich, in den einige von uns kommen, wenn wir nach Wahrheit und Antworten suchen. Es braucht Mut und es braucht ein bestimmtes Maß an Behaglichkeit, dass es zu einem Punkt funktioniert, wenn du umher taumelst zwischen was glauben und was nicht glauben. Habe ich mich hier klar ausgedrückt?

Ich will zurück kommen auf mein sehr unentwickeltes Thema, mit dem ich angefangen habe. Hast du irgendeinen Rat für uns, wenn wir uns selbst an diesem Punkt der Wahrheitssuche befinden, wenn wir gerade noch nicht wissen, was die Antwort ist? Hast du irgendeinen Rat, wie wir uns da wohl fühlen können, oder wie wir das erreichen können?

    Antworten von euren Führern bekommen um euer Bewusstsein zu erweitern

MONJORONSON:  Ganz bestimmt, und dies ist ein wichtiger Punkt in geistiger Entwicklung eines Individuums, und ob es in dem materiellen/gesellschaftlichen Bereich seines Lebens funktioniert. Es ist wichtig solche Bereiche von Unsicherheit zu identifizieren, das sogar aufzuschreiben und es getrennt zu halten in Erwartung einer Antwort. Aber man muss nach einer Antwort fragen um die Wahrheiten über diesen Bereich von Unsicherheit zu entdecken. Wenn man dann die Wahrheiten oder die Alternativen von Überzeugung darüber empfängt, sie zu überprüfen. Es ist sehr wichtig die Bereiche zu identifizieren wo ihr sagen könnt: „ich weiß darüber nicht vollständig Bescheid“, und dann euren Geistführern darzulegen, dass ihr mehr darüber zu wissen wünscht, und sie zu bitten über dieses Thema mehr in euer Bewusstsein zu bringen, damit ihr eine informierte, intelligente Grundlage einer Auffassung darüber entwickeln könnt. Mit anderen Worten, einen rationalen Satz von Überzeugungen zu entwickeln, die in die größere Realität eures Lebens passen, eurer aufsteigenden Karriere im Universum. Die größte Gefahr ist [anmaßendes Selbstvertrauen] für Individuen so sicher zu sein, so gewiss über ihre Überzeugungen, dass sie unwillig – ja, resistent sind – die Möglichkeit zu erforschen, dass diese Überzeugungen nicht weit genug sind, so dass sie nicht fähig sind neue Wahrheiten zu akzeptieren. Ein solcher Verstand ist verschlossen, und mit einem verschlossenen Verstand ist schwer zu arbeiten, und natürlich schränkt das die Weite ihres geistigen Pfades in die morontiellen und geistigen Bereiche ein. Hilft das?

Vicki:  Es hilft, denn was ich oft festgestellt habe ist, dass es Mut braucht aus der Box herauszutreten und auf etwas zu schauen, was ich nur noch nicht kenne, und versuchen eine neue Antwort dafür zu akzeptieren, statt zu der alten zurückzukehren.

MONJORONSON:  Ja, es braucht Mut, das zu tun. Es besagt, dass „ich unsicher und ungewiss bin über das, was ich weiß“, und oft verfallen Leute in Angst, und statt sich aufzumachen in Untersuchungen fallen sie zurück in ihren alten Standort oder in ihre angstbasierte Position. Verstehst du?

Vicki:  Oh ja, das ist genau warum ich um Hilfe damit gebeten habe, weil ich glaube, ich sehe, dass diese Praxis geübt wird, zuweilen mit mir selbst, aber oftmals mit anderen. Es fühlt sich wie ein Taumeln an – du kannst einen von beiden Wegen gehen – und deshalb dachte ich, wir könnten irgendeine Hilfe brauchen wie wir den richtigen Weg finden könnten.

MONJORONSON:  Der richtige Weg ist willens zum Risiko von einer sicheren Position aus zu sein. Erinnert euch, ich gab euch das Beispiel, über das dieser Eine in seinem Buch „Heilige Beziehungen, ein Führer zu authentischem Lieben“ geschrieben hat, das Kapitel über Vertrauen entwickeln. Es hat zu tun mit Erforschen der sehr bedenklich aussehenden Brücke über die Schlucht, und darum muss man willens sein zu riskieren, die Möglichkeit zu untersuchen um zu sehen, ob sie sicher ist. Aber wenn man niemals forscht, dann bleibt man auf seiner Seite der Welt und erforscht niemals den Rest der Welt, der einem verfügbar ist. Hilft das?

Vicki:  Ja, das tut’s … das tut’s. Du hast uns verschiedene Leitfäden zur Erforschung unserer Überzeugungen gegeben. Einer der mir einfällt ist, dass Überzeugungen so eng und vertraut mit unseren Wertsystemen verbunden sind, dass wir oft verfehlen die Verknüpfungen zu sehen, und wir wollen eine Überzeugung ausdrücken und sie ist vielleicht nicht mit unserem Wert oder mit unseren Handlungen abgestimmt. Deshalb kamen mir in den Sinn, für mich, die drei Nachhaltigkeitswerte, die uns gegeben wurden, die ich kurz beschreiben will als: Die Notwendigkeit eine Lebensqualität zu haben, Gerechtigkeit und beständiges Wachstum für alle.

Könntest du darüber sprechen, Monjoronson? Vielleicht brauche ich keine Frage; vielleicht kann ich dich nur bitten, dazu etwas zu sagen.

    Die drei Zukunftsfähigkeitswerte eines unbegrenzten Lebens

MONJORONSON:  Du hast ganz Recht, und dass bei dieser Überprüfung von Überzeugungen bezüglich fundamentaler Werte die Person vielleicht diese in Ehren gehaltenen Überzeugungen hat und auch einen gegenwärtigen Lebensknoten. Sie sagt vielleicht, dass sie diese Überzeugungen hat weil die ‚mein Leben‘ unterstützen, aber sie hat vielleicht den Lebenswert zu weit eingeengt definiert. Wir definieren Leben als unendliches Leben, Leben, das vor dieser eurer Lebenszeit beginnt, und eure gesamte Aufstiegskarriere. Leben wird betrachtet als ein Kontinuum, das fortschreitet zur Umarmung mit dem Schöpfer im Paradies. Wenn ihr Leben definiert als einzig diese sterbliche Lebenszeit und das Leben eures gesellschaftlichen Daseins – sozialen, ökonomischen und politischen Daseins, in Begriffen von Macht, Autorität und Kontrolle – dann habt ihr dieses zu eingeengt definiert, und euer Set von Überzeugungen ist nicht erweiterbar genug den größeren Ausdruck dieser höheren Werte in eurer Lebenszeit zuzulassen. Begreifst du dies?

Vicki:  Einigermaßen. Ja, ja, ich verstehe. Was ich weiter von dir höre, Monjoronson, durch unsere Sitzung heute hindurch ist die Notwendigkeit für uns, in unserem Denken ausdehnungsfähig zu sein. Die Notwendigkeit keine Angst vor Gedankenfreiheit zu haben, und die Notwendigkeit uns abzustimmen, zu überprüfen und zu justieren, jegliche Überzeugungen die wir zu unseren Werten und zu unseren Handlungen haben. Ist das richtig?

MONJORONSON:  Ja, das ist richtig.

Vicki:  Gibt es sonst noch etwas, was vielleicht ein erfolgreicher Wahrheitssucher oder jemand, der eine Fähigkeit entwickelt hat seinem Pfad offen und ausdehnungsfähig zu folgen … gibt es sonst noch etwas, was du in diese Liste aufnehmen würdest, die ich dir gab?

MONJORONSON:  Nein, es ist sehr einfach. Ich habe euch die einfachen Grundlagen der Entwicklung eurer Überzeugungssysteme gegeben, hier in dieser Lebenszeit, so dass sie mit Macht und kraftvoll beitragen und euren geistigen Aufstieg und Fortschritt im Leben nach dem Tod befähigen. Es ist nicht kompliziert, sondern ob Leute dies erfahren oder ausdrücken, oder diese Prinzipien und Leitlinien anwenden ist eine andere Sache. Wenn ihr auf die Psychologie oder Psychiatrie von Überzeugungen und Leben schaut und wie Leute ihr Leben führen unter ihren Überzeugungen und ihrem Denken, erkennt ihr, dass Realität vieler Leute einzig zwischen ihren Ohren ist. Sie denken, dass, wenn sie irgendetwas außerhalb der Box ihrer akzeptierten sicheren Überzeugungen glauben, dass sie in tiefem seelischem Schock sein werden. Wenn sie allerdings ihre Augen öffnen und sich umschauen würden, gehen sie noch zur Arbeit, haben sie noch ein gutes Leben, haben sie noch Sicherheit in ihrem sozialen und materiellen Bereich. Und darum begrenzen sie sich selber gewaltig.

    Es ist ‘ungefährlich’ eure Überzeugungen zu hinterfragen

Eine Person könnte ihr Denken und ihre Überzeugungen und ihren Verstand auf den Kopf stellen und noch total sicher in ihrer Gesellschaft und in ihrem materiellen Bereich sein. Und wer würde das wissen? Niemand. Wo ist das Risiko? Es gibt überhaupt kein Risiko; es ist wie ihr euer Leben führt; wie ihr euren Worten und euren Entscheidungen und euren Handlungen Ausdruck verleiht, und wie ihr euer Leben lebt entscheidet der Inhalt eurer Überzeugungen. Ihr könntet ein Kardinal in der Katholischen Kirche sein und eure Überzeugungen total auf den Kopf stellen und immer noch ein sehr ehrenwerter, verdienstvoller und strenggläubiger Katholik sein. Es gibt für niemanden Verlust, wenn ihr eure Überzeugungen verändert; es ist einfach so leicht wie das Wechseln eurer Kleidung von einem Tag auf den anderen, oder ihr mögt eure Kleider fünfmal am Tag wechseln, entsprechend euren gesellschaftlichen Umständen. Wer würde den Unterschied erkennen, dass ihr eure Überzeugungen gewandelt habt? Niemand. Wo ist das Risiko? Ihr werdet nicht sterben; ihr werdet nicht von der Welt herunter fallen; ihr werdet nicht von der Erde wegfliegen aufgrund der Anziehungskraft auf der Erde. Vielleicht sagt ihr, dass es die Anziehungskraft nicht gibt, aber das bedeutet nicht, dass ihr von der Erde in den Weltraum in das Vakuum fliegen und sterben werdet.

Viele von euch sind so restriktiv in ihren Überzeugungen, dass sie Leben führen belastet mit Zwangsjacken von Überzeugung. Lebt, denkt, seid frei! Wandelt eure Überzeugungen, untersucht solche Sachen in eurem Verstand. Ihr würdet nicht sterben; ihr würdet nicht untergehen; Gott wird euch nicht abweisen; Gott liebt euch immer noch, egal welche eure Überzeugungen sind. Diese Beziehung ist ewig und wird sich niemals wandeln, ausgenommen wie ihr selbst sie verändert. Geht voran und forscht, denkt, gestaltet, öffnet euren Verstand, kommt aus eurer Box heraus, legt eure Klamotten ab, seid frei.

Viele von euch sind so beschränkt in ihren Überzeugungen bezüglich ihrer Privatsphäre und ihrer Sittsamkeit, dass sie das Gefühl hätten etwas sei nicht in Ordnung mit ihnen, wenn sie in ihrem Haus alleine wären, wenn sie alle Fenster schlössen, die Türen verriegeln und ihre Kleidung ablegen und im Haus herumwandern in jedem Bereich und Platz im Haus vom Dachboden zum Keller zur Garage – wenn sie eingebaut ist – dass sie fühlen sie wären schamlos und unmoralisch. Wie auch immer, dies ist nicht der Fall.

Seid willens eure Überzeugungen zu untersuchen und was sie sind – ändert sie! Gibt es Wahrheitsgehalt und Realität in ihnen? Wie beeinflussen sie eure Aufstiegskarriere? Ihr müsst kein 60-er-Hippie sein um Variationen in eurer Überzeugung zu erforschen, in eurem Denken. Ihr müsst nicht Perlenschnur anhaben und lange Haare und monatelang nicht baden; ihr müsst einfach nur die Veränderung von Überzeugungen in eurem Kopf untersuchen, um festzulegen und zu entscheiden ob sie Wahrheitsgehalt haben oder nicht. Wenn ihr couragierter werdet könnt ihr eure Zeitgenossen fragen, denen ihr vertraut und mit denen ihr euch sicher fühlt, und diese Gedanken mit anderen erforschen. Es beginnt mit Untersuchung eurer Überzeugungen in eurem Verstand, und dann untersucht sie mit anderen, und dann lebt sie aus in eurem Leben. Habt ihr die Courage ein anderer Thoreau in eurer Lebenszeit zu sein, wenn auch nur in eurem Kopf?

Vicki:  Danke, Monjoronson. Mir hat das als ein glänzendes Resümee unserer Unterhaltung von heute gedient. Geht dir das auch so?

MONJORONSON:  Ja, gern geschehen, jetzt zu schließen, weil ich glaube wir haben dies gründlich untersucht so weit wie wir heute können. Es gibt mehr, was über dieses in anderen Gebieten in der Zukunft gesagt werden muss, aber heute ist das genug um anderes zu erforschen zu bekommen.

Vicki:  Ich denke auch so, und ich bin so sehr dankbar, und ich freue mich auf die nächste Gelegenheit, dies gründlicher zu untersuchen. Ich will nur eine letzte Bemerkung machen und das ist, ich fühle dieses Kontinuum, dieses Gefühl, dass mein materielles Leben ‚fortgesetzt‘ wird, wo ich in mein morontielles Leben abgereist bin, und dass vieles von der Praxis, die ich in diesem Leben benutze, fortbestehen wird, solche wie Fragen stellen im morontiellen Leben. Habe ich Recht?

MONJORONSON:  Ja, es ist wesentlich, dass ihr Fragen stellt. Wenn es keine Fragen gibt, gibt es keine Antwort und keinen Fortschritt. Wenn es keine Fragen gibt, dann verändert ihr die Realität nicht, und die Gelegenheiten für Wachstum werden demontiert durch eure eigene Trägheit und eure eigene Ignoranz. Das ist höchst unglücklich. Im Leben nach dem Tod ist die Kapazität und Kraft eures Verstandes derart, dass ihr eure eigene Realität wie eine Blase im größeren Ozean des Universums der Realität erschaffen könnt. Es ist real für euch, es ist real für jeden anderen sonst, aber es mag für euren Fortschritt im Leben nach dem Tod nicht relevant sein.

Vicki:  Oh, noch ein profundes Statement! Danke dir dafür. Ich werde jetzt schließen, wieder in Erwartung unserer nächsten Sitzung, Monjoronson. Du hast uns viel zum Nachdenken gegeben. Danke.

MONJORONSON:  Gern geschehen. 

ENDE

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