Background
Translations
Deutsch-Monjoronson - Sondersitzung Nr.5, 5. März 2010

Lehrer: Monjoronson
T/R: Daniel Raphael
Moderatorin: Vicki Vanderheyden
Übersetzung: Peter Nickel

5. März 2010

Gesprächsthemen:

   - Führung/Leitung des spirituellen Wachstums von
     Kindern
   - Kinder mit Intention erziehen
   - Fruchtbarkeitshöhepunkt im Kinderkriegen und
     Verzögerung bei der Kindererziehung
   - Die herausfordernden Pubertätsjahre
   - Verpflichtungen der Eltern und bewußte Absicht in der
     Kindererziehung
   - Die wichtige Rolle von Ritual und Feier im Leben eines
     Kindes
   - Feiern der ersten moralischen Entscheidung des
     Kindes
   - Wirksame und unwirksame Methoden der Disziplin
   - Mischehen
   - Kultur, Denken und Verhalten, eingeprägt in den Genen
   - Grundkurs in praktischer Spiritualität



Vicki: Liebster Vater, wir treffen uns wieder in diesem Forum mit der Absicht Deinen Willen zu tun und erweitern unsere Herzen und unseren Geist in einem Kreislauf von Göttlicher Energie. Wir bitten um Führung und daß Deine sanfte Hand uns zur rechten Zeit und wirkungsvoll in Richtung Co-kreatives Tun leitet. Mögen jene die diese Worte lesen, die Liebe, das Mitgefühl und die Segnungen, die wir durch Deine Anwesenheit in unserem Leben erfahren ebenso fühlen, und möge sie sich über ihren ganzen Tag hinweg ausbreiten, damit sie die Weisheiten die uns Monjoronson vermittelt, mit tief empfundener Freude anwenden können. Mit diesen Worten drücken wir bescheiden unsere Dankbarkeit zu Michael, Nebadonia, Monjoronson, zu den Allerhöchsten und allen anderen ungesehenen Freunden aus, die Dir in unserem Interesse dienen. Amen.

Vicki: Guten Morgen, Monjoronson. Hier scheint die Sonne, was in unserer Gegend manchmal etwas selten ist, und ich sauge die Strahlen auf während wir uns unterhalten.

Monjoronson: In unserer Gegend scheint die Sonne/der Sohn immer! [Son/Sun]

Vicki: Oh, wie wundervoll! Gibt es noch irgend etwas das Du uns mitteilen möchtest bevor wir anfangen?

Monjoronson: Ja. Es ist ein Vergnügen zu sehen, wie bei jenen, die dieses Material konsequent lesen und studieren ein erkennbarer Wachstum zu sehen ist. Und nicht nur das, sie integrieren es in ihr Sein. Sie mögen sich dessen nicht bewußt sein, aber es macht einen enormen Unterschied; und sogar für jene, die diese Materialien nur gelegentlich lesen, sofern ihre Absicht ist Weisheit zu erlangen und durch diesen Prozeß zu wachsen, werden sie dies tun, und das kann man erkennen. Darum gratuliere ich Euch allen zu dem Wachstum und dazu, daß Ihr zu einer größere Einheit mit uns und dieser Arbeit gekommen seid und mit der Anwesenheit Eures Gedankenjustierers der allen von Euch innewohnt. Danke.

Vicki: Danke, Monjoronson, und ich würde gerne einen Augenblick nehmen um all den Menschen zu danken, die in diesem Prozeß sozusagen "hinter der Bühne" sind, die nicht immer die öffentliche Anerkennung und die wundervollen Segnungen empfangen, so wie wir es tun.

Heute werde ich mit einer Art Experiment anfangen und ich hoffe, daß es dem Sendeprozeß [transmitting process] zuträglich ist. Wenn ich über den Inhalt Deiner Lektionen nachdenke, sehen ich eine Vision entfalten, eine, die uns in einfachen Worten beschreibt wie wir unsere Kinder spirituell vorbereiten können. Und das würde ich gerne mit unseren Lesern in Form einer kurzen Zusammenfassung teilen. Dies beabsichtigt weder die Tiefe Deiner Botschaften, die für unser Verständnis so wertvoll sind zu ersetzen oder zu schwächen, noch beabsichtigt es ein komplettes Bild darzustellen, sondern soll vielmehr Schlüsselstellen an die Oberfläche bringen, die Du erläutert hast. Ich würde gerne diese kurze Zusammenfassung, umschrieben von Deinen Worten vorlesen, und Dich dann um Deine Eingabe bitten. Wäre das in Ordnung?

Monjoronson: Aber natürlich, laß uns experimentieren.

Führung/Leitung des spirituellen Wachstums von Kindern

Vicki: Also gut. Aus Deinen Lektionen haben wir gelernt, daß sich spiritueller Wachstum und Entwicklung am besten durch eine sanfte und konsequente Entblößung vor der Präsenz Gottes entfaltet, die in unserem täglichen Leben eingewoben und angewendet ist. Du sprichst von dem Bedürfnis aller, ungeachtet des Alters oder Behinderung, als sozial gleichwertig anerkannt zu werden. Du warnst uns davor unsere Kinder häufige Interaktionen mit anderen Kindern verpassen zu lassen, sowie die frühen Herausforderungen, die starke Charaktere und Selbstbewußtsein bilden. Aber Du sagst uns, daß wir ihnen durch diesen Prozeß als Führer dienen sollen. Du sprichst von beiden, den negativen sowie den positiven Auswirkungen, die Umwelteinflüsse und das Vorbild der Erwachsenen auf ihre Entwicklung haben. Dieses Einwirken geschieht so früh wie im Augenblick der Empfängnis und setzt sich durch ihr ganzes Leben fort. Du schlägst vor, daß wir Kinder moralisch und ethisch als Gott kennend - und nicht als Gott fürchtend - aufziehen, und Du schlägst vor, daß wir sie darin unterstützen sich selbst als Söhne und Töchter des lebendigen Gottes zu sehen, der eine Zukunft für sie geplant hat.

Nun, nachdem ich dies mit Euch geteilt habe, habe ich die Hauptpunkte hier soweit getroffen oder gibt es noch mehr, was Du dieser Zusammenfassung anhängen möchtest?

Kinder mit Intention erziehen

Monjoronson: Nur ein Gedanke, und der ist, daß Kinder mit Intention in diese Welt gebracht, und dann zum Erwachsenenalter geführt werden sollten. Es ist wichtig, daß Eltern sich diese Ansicht über die Jahre im Bewußtsein halten, solange ihr Kind bei ihnen lebt. Diese Intention könnte aufgeschrieben und eingerahmt werden und im Kinderzimmer plaziert sein, oder im Elternschlafzimmer, wo es da wäre, um bewußt und nicht vergessen zu werden. Absicht ist wichtig, und hier handelt es sich um ein persönliches und privates Unternehmen zwischen den Eltern und dem Kind. Es ist etwas, daß sie sich alleine ausdenken, für das Kind. Und wenn ich von der Absicht spreche, dann ist das nicht die Absicht das Kind solle ein Buchhalter werden, oder ein Anwalt, oder ein Firmenbesitzer, oder ein Geschöpf solcher materiellen Natur, sondern ich spreche von der Absicht dieses Individuum dahin zu erziehen, daß es, wie ich vorher schon sagte, Gott Kennend ist, sich bewußt ist, daß er oder sie ein Kind des lebendigen Gottes ist, und daß sie lebendige Söhne und Töchter dieses lebendigen Gottes sind, und daß sie durch Absicht ins Leben kamen, daß es eine Verpflichtung gab seitens der Eltern, dieses Kind zu haben, bewußt und in Absicht. Danke.

Vicki: Danke. Was für eine wundervolle Idee! Jetzt möchte ich zu ein paar zusätzlichen Fragen kommen, die hoffentlich, einmal mehr, die Tiefe unseres Verstehens erweitern werden.
Ich würde gerne mit einer übriggebliebenen Frage von unserer letzten Sitzung anfangen. Es scheint als gäbe es eine Diskrepanz zwischen der Zeit, wann viele Frauen am fruchtbarsten sind Kinder zu tragen, und wann sie in unserer Gesellschaft erwachsen genug sind diese aufzuziehen. Hinzugegeben, es erscheint so als würden Männer ebenso einen Mangel an Reife erfahren. Könntest Du darüber sprechen?

Fruchtbarkeitshöhepunkt im Kinderkriegen und Verzögerung bei der Kindererziehung

Monjoronson: Aber natürlich. Der Mangel von dem Du sprichst ist ein Mangel, der sich in der Entwicklung einer Kultur ausdrückt. Wenn eine Kultur gebildeter wird, eine größer Vergangenheit besitzt, und in ihrer Existenz mehr Erfahrung gesammelt hat und die Individuen anfangen sich selbst mehr in diese Kultur einzubringen, dann verlängern sie unbewußt ebenso ihr frühes Erwachsenenalter, verlängern die Entwicklungszeit in die Zukunft bevor sie zu Vätern und Müttern werden müssen und werden wollen und Teil einer eigenen Familie sind. Das ist nur natürlich. Ihr könnt in weniger gebildeten, weniger kulturell entfalteten und entwickelten Kulturen beobachten, daß Kindheit, Kindererziehung, in deren Leben viel früher anfängt. Frauen - und so sind Männer - sind am Fruchtbarsten im späten Teenageralter und den frühen Zwanzigern, wenngleich sie selbst kaum mehr als ausgewachsene Kinder sind.  Ein wichtiger Aspekt der Kindererziehung ist die Förderung des Alters, bevor man sich bewußt dazu entscheidet Vater oder Mutter zu werden, um dies bewußt zu tun, um es mit Absicht zu tun, mit verpflichtendem Engagement für das Kind. Außerdem werdet ihr feststellen, wenn Menschen das Kinderkriegen auf die späten Zwanziger, anfang Dreißiger verschieben, sie normalerweise weniger Kinder haben und daß sie mehr von sich selbst in diese Umstände hineingeben. Wenn ihnen das als eine Störung ihres persönlichen Lebens und ihrer Karriere erscheint, wenngleich eine die sie persönlich gewählt haben, ist das eine wichtige Entwicklung jeder Kultur und signalisiert einen Wandel der energetischen Umwelt einer Kultur. Danke.

Vicki: Mal schauen, ob ich das verstanden habe: Grundsätzlich würde das dann also bedeuten, daß Kinder diesen Höhepunkt der Fruchtbarkeit früher erreichen, wenn sie noch unter dem Einfluß ihrer Eltern stehen und somit ihre Eltern sie leiten und führen können. Ist das richtig?

Monjoronson: Das ist korrekt. Du siehst, wenn und falls Menschen das Kinderkriegen bis in ihre späten Zwanziger, frühen Dreißiger verzögern, stehen sie, wenn ihre Kinder die frühe Pubertät erreichen, bereits in der Mitte ihres Lebens, und besitzen damit größere Weisheit und befinden sich ebenfalls in dieser zentralen Lage. Eltern wachsen natürlich auch, aber sie besitzen die Weisheit und die Erfahrung ihre Kinder zu viel besser funktionierenden Partnern mit der Gesellschaft zu erziehen. Danke.

Vicki: Vielleicht solltest Du genau über dieses zentrale Alter sprechen. Pubertät - auf jeden Fall eine Zeit großer Herausforderungen für beide, das Kind und die Eltern, und deshalb werde ich die Fragen, die ich diesbezüglich habe, als nächstes stellen.

Obwohl wir uns dessen bewußt sind, das Herausforderungen ein notwendiger Bestandteil des Wachstums sind, bin ich immer noch besorgt über die Menge ungünstiger äußerer Einflüsse, die täglich auf unsere Kinder und Jugendliche einwirken, und es wird zunehmend schwieriger sie von diesen Einflüssen abzuschirmen oder zu beschützen. Wie sollten wir uns Deiner Meinung nach in solch einer Zeit verhalten?

Die herausfordernden Pubertätsjahre

Monjoronson: Deine Frage und diese Situation stehen in direktem Zusammenhang mit Deinen vorigen Fragen und meinen Antworten. Wenn Kinder in die Welt gebracht werden ist es wichtig, daß die Eltern die Zeit haben sie aufzuziehen und  Zeit mit ihnen zu verbringen, nicht nur sporadisch sondern kontinuierlich, damit das Kind in einem Zuhause aufwächst in dem die Eltern kontinuierlich anwesend sind, damit, wenn das Kind zur Schule geht, es in ein Zuhause zurückkehrt wo zumindest ein Elternteil da ist, es zu grüßen, zu empfangen, sich mit ihm hinzusetzen den Tag zu diskutieren und ihm zu helfen seine Erfahrungen zu interpretieren. Heutzutage tun das nur sehr wenige Familien, und die, die das tun sind außergewöhnlich und erziehen natürlich außergewöhnliche Kinder, die zu außergewöhnlichen Erwachsenen werden. Es ist wichtig, daß die Eltern die zu Hause sind wenn das Kind von der Schule heimkommt, sich selbst in einem solchen Alter befinden, welches sie befähigt, ihrem Kind bei der Reflexion seiner Erfahrungen zu helfen und ihm dann reife und weise Interpretationen dieser Ereignisse anzubieten, sofern das Kind in seinen eigenen Worten mit dieser Situation nicht so gut klarkommt.

Eure kulturelle Situation in dieser Nation ist wahrlich nicht sehr anders als es durch die Jahrtausende hinweg war. Jugendliche tendieren dazu Unfug anzustellen, während sie mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens experimentieren, ob sie nun ein "Stinktier" in das Lager ihres Stammes bringen oder ob sie im Internet surfen und Pornographie auf ihren Computer bringen. Es ist für Eltern eine notwendige Pflicht in dieser Umgebung immer wachsam zu sein. Wie dem auch sei, es gibt noch viel mehr äußere Einflüsse die für die entwickelnde Psyche des Kindes schädlich sind, weshalb die Eltern Grenzen setzen und anwesend sein müssen, diese Grenzen zum Wohl des Kindes durchzusetzen bis das Kind diese Grenzen in sein eigenes Denken übernimmt und sich weise selbst dazu entschließt sich daran zu halten.

Ja, Eure Kultur besitzt viele mächtige Einflüsse, sie sind extrem stark und viele davon sind sehr gewalttätig. Diese Nation ist ausgesprochen gewalttätig und das widerstrebt der Entwicklung Eurer Kultur. Dies wird in den kommenden Jahrhunderten als ein Schandfleck auf dieser Kultur wahrgenommen werden - als etwas, das überwunden werden muß. Deshalb ist die Kindererziehung so ungemein wichtig, und daß Eltern mit einem guten erwachsenen Bewußtsein, mit einer Verpflichtung und Absicht das Kind bewußt zu erziehen anwesend und fähig sind, dies auch zu tun.

Für diejenigen die in das Materielle investiert haben bedeutet das möglicherweise, daß sie große Kompromisse eingehen müßten wenn es zu dem Auto kommt das sie fahren, den Häusern in denen sie leben und den Gemeinden in denen diese Häuser stehen. Es gibt vielzuviel Geld und Verpflichtungen diese materiellen Gewohnheiten zu unterstützen, als Kinder effektiv zu erziehen. Nur die sehr Reichen können sich all dieses unglaubliche materielle Vermögen leisten, welches natürlich bezahlt werden muß, und gleichzeitig ihre Kinder mit einem Elternteil zuhause erziehen. Deshalb schlagen wir den Menschen der Mittelschicht, die die Mehrheit Eurer Bevölkerung ausmachen vor, sich aus diesen materiellen Vergnügungen zurückzuziehen und sie sich vorzuenthalten, damit ein Elternteil zur Erziehung dieser Kinder zur Verfügung stehen kann. Für jene Menschen, die sich bereits tief in dieser materiellen Vorliebe verschuldet haben und die dies hier lesen, mag das eine schwierige Entscheidung sein, eine, die beinahe unmöglich erscheint; deshalb sind Eltern während dieser Stunden in denen sie dem Kind zur Verfügung stehen angehalten jeden Moment zählen zu lassen, indem sie eine bewußte Präsenz mit dem Kind beibehalten. Bewußte Elternschaft ist, wenn es eine qualitativ bedeutungsvolle Zeit gibt und die Familienkultur und Werte auf das Kind übertragen werden. Danke.

Vicki: Danke. Wenn in unserer Kultur Kinder zu Jugendlichen oder jungen Erwachsenen werden, widerstreben sie oft der spirituellen Führung, und Eltern finden es oft schwierig sie in spirituelle Aktivitäten zu engagieren. Mir ist klar, daß einiges davon auf der Unfähigkeit unserer Kultur beruht, einen kontinuierlichen spirituellen Wachstum während ihrer Kindheit zur Verfügung zu stellen. Hat dies auch mit dem Alter und den verschiedenen Ebenen der spirituellen Entwicklung, die auch wir durchmachen zu tun?

Verpflichtungen der Eltern und bewußte Absicht in der Kindererziehung

Monjoronson: Nicht so sehr. Noch einmal, diese Kultur ist schrecklich beschäftigt; es ist diese selbstauferlegte Beschäftigkeit, [die] viel zu hoch ist und viel zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Zeit, die sich Eltern abends genommen haben um den Kindern, als diese noch nicht in die Schule gingen Bettgeschichten, Parabeln und andere pädagogisch wertvolle Literatur vorzulesen ist lobenswert, und es gibt keinen Grund warum die selbe Art der Hingabe, sich die Zeit zu nehmen die Kinder mit Geschichten und Weisheiten und später dann mit Meditationen und Gebeten ins Bett zu bringen, nicht weitergeführt werden könnte oder nicht weitergeführt werden sollte. Es ist eher die Wahl der Eltern von anderen Dingen abgelenkt zu sein, als die deren Kinder. Es ist höchst bedauerlich, daß wenn in dieser Kultur Schulkinder nach Hause kommen und zu Mittag essen, jeder im Haushalt daraufhin seiner eigenen Wege geht. Das ist nicht wie eine Familie gebaut sein sollte; das ist nicht wie Kommunen aufgebaut und erhalten werden damit sie moralisch und sozial nachhaltig sind. Nochmals, es ist die Verantwortung der Eltern, sich Zeit zu nehmen mit ihren Kinder zu sein und sie zu beschäftigen. Es ist so ähnlich wie junge Kinder und Jugendliche in der Kampfkunst zu unterrichten - es verlangt Zeit, Geduld, Fleiß, Einweisung und Zeit diese Fähigkeiten zu üben. Es ist bewundernswert zu sehen wie junge Kinder Tae kwon do lernen und die Kampfkünste eignen sich den Geist und das Gebet zu disziplinieren, wie auch die Beziehung zum Göttlichen. Wir sehen in diesem Lernprozeß keinen Verlust des Kontinuums. Es ist eine Angelegenheit Eurer Kultur, durch individuelle Bedürfnisse zu beschäftigt und zu abgelenkt zu sein um Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Eltern sind viel zu sehr von ihrem Beruf beansprucht und von dem Zwang ihrer Verpflichtungen gegenüber ihrer Arbeitsstelle. Nicht alle Kulturen - nichtmal alle westliche Kulturen - investieren für ihre Berufe diese Art von unrealistischer Menge an Zeit in den Abendstunden, wenn sie bei ihrer Familie sind.

Es beginnt mit der bewußten Empfängnis. Es beginnt mit der bewußten Absicht, wie dieses Kind und dieses Bewußtsein erzogen wird. Diese Absicht, diese Verpflichtung endet nicht einmal wenn das Kind das Elternhaus verlassen hat, sondern wird dann an die Enkelkinder gegeben, die zu Besuch kommen. Wenn Ihr Eltern werdet, dann verpflichtet Euch und haltet Euch an diese Verpflichtungen. Wenn einem die notwendige Zeit Kinder aufzuziehen zuwider ist oder einen verärgert, sollte man besser keine Kinder bekommen. Man kann ein tief spirituell zentrierter Mensch werden ohne Kinder zu haben, und wenn Du Dich dazu entscheidest Kinder zu haben, ist es Deine Verantwortung sie auf diese Weise [dahin] zu erziehen.

Vicki: Danke. Ich habe herausgefunden, daß Kinder von Ritualen lernen und sich darin wohlfühlen. Du hattest über ein paar von ihnen ansatzweise gesprochen, aber gibt es noch andere Rituale bei denen Du empfehlen würdest Kinder zu engagieren [miteinzubeziehen]?

Die wichtige Rolle von Ritual und Feier im Leben eines Kindes

Monjoronson: Aber sicher! Jedes Kind sollte einen - manche Kulturen nennen es einen Altar - haben, aber sie sollten einen heiligen Ort in ihrem Schlafzimmer haben oder an einem Platz der ihnen gehört; es ist ein privater Platz, an den sie gehen können allein zu sein. Kinder brauchen oft Raum für sich allein, weg von den Eltern und Geschwistern und Verpflichtungen ihres eigenen sozialen Netzwerks, um mit sich selbst zu sein, und wenn sie mit sich selbst sind, dann können sie mit ihrem Gedankenjustierer sein. Das beginnt schon früh, sogar schon in der frühen Kindheit, wo das Kind Zeit hat allein zu spielen, mit sich selbst zu sein. Es ist hilfreich, wenn die Erwachsenen, die Eltern, den Kindern bei der Interpretierung dieser Zeit "allein" assistieren, so daß sie herausfinden können, daß dies eine Zeit ist mit Gott zu sein, mit dem Schöpfer zu sein und inmitten in der wachsenden spirituellen Präsenz innerhalb ihrer selbst zu sein.

Ja, Rituale sind extrem wichtig; Zeremonien nicht ganz so sehr. Rituale und die Vorbereitung auf diese Rituale sind wichtig. Es ist fast wie zwei kleine Mädchen die üben Tee zu trinken, wo es zwei kleine Teetassen gibt und Untertassen und Milch und so weiter, und sie üben Teetrinken - sofern es sich um englische oder japanische Mädchen handelt, ist das eine Vorbereitung auf das Erwachsensein. Genauso ist auch die Zeit in der man sich in Meditation und Gebet befindet, Zeit allein, Zeit des Wiederbelebens mit dem Schöpfer, eine Vorbereitung auf das Erwachsenenalter.

Ihr habt viel zu wenig echte Feiern für vollbrachte Leistung. Euer Zeichen des Feierns, welches wir empfangen haben und wozu wir Euch gratulierten, ist das "high five" ["Gib mir Fünf" oder "Schlag ein"]. Es ist ein "Ja!" zu Dingen die bewältigt wurden. Es ist wichtig, Leistung zu signalisieren, rundherum einen Funken zu erschaffen, was auch eine Feier ist. Jedermann weis, wenn Dein Frosch Haustier stirbt, verhalten sich alle ganz feierlich, und Du gehst raus und begräbst den Frosch mit der gebührenden Zeremonie und dem angemessenen Ritual. Genauso solltest Du es auch feiern, wenn Deine Wüstenmaus Haustiere Junge werfen, daß dies eine Zeit des Zelebrierens ist. Wenn Enten flügge werden und schwimmen, sollte dies ebenso beobachtet und zu schätzen gewußt werden. Es gibt so viele Rituale und Zeremonien die in der Kindheit bewältigt werden können, welche die Menschen dazu ausbilden mit besonderen Momenten im Einklang zu sein, und das ist wichtig. Diese besonderen Momente können täglich, wöchentlich, monatlich oder an besonderen Ereignissen oder Begebenheiten stattfinden. Alle gehen selbstverständlich noch eine Pizza essen und eine Limonade trinken, nachdem sie den Wimpel ihrer Juniorenmannschaft beim Baseballspiel, oder Fußball, Hockey, oder was auch immer gewonnen haben. Da ist das Feiern der Leistung, das Erreichen von Zielen. Genauso sollte das Erreichen der Ziele von wachsender Spiritualität in einem Kind gefeiert werden. Danke für Deine Frage, es ist ein Vergnügen Dir auf diesem Weg beizustehen. Es gibt den Menschen eine größere Bedeutung der Kindheit. Viele von Euch erinnern sich an ihre Kindheit als bar von Bedeutung, von glücklichen Zeiten, Feiern, vollbrachten Leistungen, und von dem Bewußtsein der von Euren Eltern zu Euch eingegangenen Verpflichtung. Es wird Zeit dies zu verändern, damit sich alle der Obligationen und Verpflichtungen gegenüber allen bewußt sind. Danke.

Vicki: Das sind großartige praktische Ratschläge. Wunderbar! Ich glaube daß viele Menschen davon profitieren werden. Wir haben über die Bedeutung und Unterschiede in der Ausführung der Taufe gesprochen, und ich wollte fragen ob es noch andere Praktiken gibt, die besonders für Kinder geeignet sind, aber ich wundere mich, ob Du nach Deiner Andeutung der Tatsache, daß Zeremonien nicht ganz so wichtig sind, diese Frage bereits beantwortet hast.

Feiern der ersten moralischen Entscheidung des Kindes.

Monjoronson: Ich würde dem einen Faktor dazusetzen, ein wichtiges Ereignis, wenn das Kind in das Alter kommt, seine erste moralische Entscheidung zu treffen. Die erste moralische Entscheidung taucht auf, wenn das Kind die richtigen Arten des Verhaltens kennt und die richtige Entscheidung fällt; oder wenn es die richtige Wahl kennt, und sich falsch entscheidet. Die Bedeutung ist, daß das Kind den Unterschied kennt wenn es eine Entscheidung trifft, und sich dann entsprechend dieser Entscheidung verhält. Dies geschieht normalerweise [im Alter] zwischen vier und fünf und ist die erste Erscheinung des Reifens, und stellt eine Einweihung in das moralische Erwachsensein dar, denn dies ist das Alter in dem die Verantwortungen des Erwachsenseins zum ersten mal auftauchen.

Es ist wichtig Kinder in diesem Prozeß zu unterrichten, damit sie sich bewußt darüber klar werden, wann diese Momente, diese Entscheidungen stattfinden und sie bewußt wissen, daß sie die richtige Entscheidung treffen, oder daß sie sich bewußt für die falsche Wahl entscheiden. Kindern zu erlauben diese Tatsache zu ignorieren, unterstützt unglücklicherweise die Fortsetzung falsche Entscheidungen zu treffen. Eine Verantwortung der spirituell orientierten Elternschaft, der Kindererziehung, ist dem Kind zu helfen aus seiner Ignoranz in das Bewußtsein der größeren Aspekte ihrer fortschreitenden Kindheit zu kommen. Das nimmt der Kindheit nichts weg. Dies ist eine Zeremonie von höchster Bedeutung, eine Feier von äußerster Wichtigkeit, die dem Kind das Eintreten in die früheste Phase des Erwachsenseins signalisiert. Auf diese Weise werden sie immer daran erinnert sein, wenn sie unter der Anleitung ihrer Eltern bewußte Entscheidungen treffen. Danke.

Vicki: Viel Stoff zum Nachdenken; viele gute Ideen. Jetzt kommen wir zum Thema der Disziplin. Mir ist klar, daß es Faktoren gibt, die in Betracht gezogen werden sollten wenn man Kinder diszipliniert, wie etwa Alter, Reife, die eigene einzigartige Persönlichkeit und die vorherrschende Situation. Was würdest Du, generell gesehen, als die wirksamste Methode der Disziplin in Betracht ziehen, und was als die Methode die am meisten schadet?

Wirksame und unwirksame Methoden der Disziplin

Monjoronson: Die wirksamsten Methoden Kindern Disziplin näher zu bringen sind die Übungen die Kindern helfen Entscheidungen zu fällen - ethische, soziale, moralische Entscheidungen. Die zerstörerischsten Maßnahmen sind jene, die das Kind lehren destruktiv zu sein, zu verletzen, festzustellen, daß Macht und Gewalt der Weg des Erwachsenseins ist. Dies schadet dem Denken des Individuums in höchstem Maße, egal ob sie diese Gewalt im Erwachsenenalter ausleben oder nicht. Wirksame Disziplin führt das Kind zu einem wirksamen Erwachsensein; assistiert ihnen wirkungsvoll darin, gute Entscheidungen zu treffen. Wirksame Disziplin ist etwas wie ein Zeitpunkt an dem sich das Kind bewußt wird, eine falsche Wahl getroffen zu haben. Wie die Eltern das Üben der Disziplin vermitteln ist eine Frage der Reife der Eltern selbst. Eltern, die mehr als ein Kind aufgezogen haben wissen, daß Kinder oft mit einem vorbestimmten Temperament zur Welt kommen, das der Art und Weise des Familienlebens, ihren Werten, ihrem Glauben und ihrem sozialen Verhalten vollkommen konträr gegenübersteht. Das bedeutet einfach nur, daß diese Kind als eine junge Seele geboren wurde, die unreif ist und eine viel diszipliniertere führende Hand benötigt, sowie die Disziplin, hilfreiches und unterstützendes Verhalten zu erlernen, was ihnen im Erwachsenenalter zugute kommen wird, mit Ihresgleichen und ihrer Kommune auszukommen.

Manche Kinder scheinen sich selbst zu erziehen und benötigen kaum Anstrengung, sie auf diesem Weg zu begleiten. Disziplin kann so einfach sein, wie das Kind zur Seite zu nehmen, es in einen Stuhl zu setzen, es anzusehen, seine Hand zu halten und ihm zu helfen sein Tun zu interpretieren und darin zu assistieren richtige Entscheidungen zu treffen. Zu oft wird das Kind abgetan, mag sogar körperlich bestraft und sozial beschämt werden. Diese [Maßnahmen] sind extrem hart und unnötig. Wenn Kinder Privilegien haben, gibt das den Eltern ein Druckmittel der Disziplin [in die Hände] indem sie diese Privilegien aussetzen. Privilegien oder jegliche Art der Bestrafung sollten allerdings niemals eingesetzt werden ohne dem Kind eindeutig zu erklären, was es getan hat, was damit falsch war und was für die Zukunft richtig ist. Ferner sollten Eltern niemals disziplinäre Maßnahmen einsetzen, wenn sie auf das Verhalten des Kindes reagieren. Emotionale Reaktion auf Seiten der Eltern verletzt, ist schädlich und verankert im Kind ein Modell der Disziplin für die Zukunft, wenn sie eigene Kinder haben, was wiederrum schädlich für die Enkelkinder sein wird.

Betreffend der Fortführung irrationaler und unproduktiver Disziplinierungen - diese müssen unbedingt aufhören; es ist wichtig, daß neue Praktiken der Disziplin beginnen. Es könnte erforderlich sein, daß Eltern von einem Eltern-Coach lernen, oder von einem Kinderpsychologen, von Großeltern oder anderen Eltern, die ihre Kinder wirksam erzogen haben. Profis, die selbst keine Kinder aufgezogen haben, sind gewöhnlich nur akademisch professionell, eher Fachmänner im Ratgeben als daß sie selbst wüßten wie dieser Rat in ihrer eigenen Familie umgesetzt werden könnte. Disziplin ist, so werdet Ihr sehen ... wenn Ihr an die Disziplinierung von Kindern denkt, stellt Ihr Euch vor, Anweisungen zu erteilen, denkt Ihr daran den Kindern eine extreme Auszeit anzutun oder an ein Aussetzen von Privilegien, und so weiter. Wahre Disziplin führt zu einer Denkart, zu einem Weg der Eure Umgebung und Eure Welt auf eine produktive Art und Weise gleichermaßen engagiert. Selbstdisziplin ist ein Weg das Leben zu leben und die Regeln zu kennen und zu wissen wann sie zu brechen sind und wann nicht. Manchmal, wenn Regeln absolut nicht funktionieren, muß man sich möglicherweise von ihnen trennen. Selbstdisziplin und ein diszipliniertes Leben führen zu einem geordneten Leben, einem praktischen Leben und zwar nicht zu dem Ausmaß zwanghaft und triebhaft zu werden, sondern dazu die Freiheit zu besitzen zu wissen wann man die Regeln brechen kann und wann nicht; und, die Zeiten zu kennen in denen Eure tägliche Prozedur der Selbstdisziplin am besten funktioniert, und wann es Zeit ist Euch zu entspannen und sie für eine Weile auszusetzen. Danke.

Vicki: Monjoronson, ich werde jetzt zu einer Diskussion über gemischte Familien kommen. Erstmal möchte ich erwähnen, daß ich selber Teil einer Mischfamilie bin, in beidem, im religiösen Sinne und im Sinne der Rasse. Mein Ehemann und ich sind eine Mischehe eingegangen. Ich werde mit dieser Frage beginnen: So wie sich zukünftige Ereignisse entfalten, und Störungen in Familien verursachen, wie wir es in Haiti und Chile gesehen haben, und in einigen anderen Ereignissen die vielleicht bald kommen sehen werden, können wir von der Möglichkeit ausgehen, daß es mehr Waisenkinder und mehr Mischehen geben wird. Ist das korrekt? (Das ist korrekt.) Ich schätze, daß dies positive wie negative Auswirkungen haben wird. Könntest Du darüber sprechen?

Mischehen

Monjoronson: Aber selbstverständlich. Auf den meisten bewohnten Planeten, die nicht dezimale oder experimentelle Planeten sind, wie die Erde oder Urantia, kommt einmal die Zeit wenn die Menschenrassen sich mit den Rassen des Geist verbinden. Eure Welt hatte diesen Vorteil bisher zu keinem solch großen Grad um heute von großem Einfluß zu sein. Eure Welt kämpft mit Mischehen aus verschiedenen Religionen. Es kann zwei oder drei Religionen geben, die in einer Familie praktiziert werden. Es gibt Personen die Kaukasier sind, Indianer, Inder, Afrikaner und Chinesen, die alle aus der selben Familie sind. Das mag sich für Eure Welt und Eure Familien als schwierig darstellen, oder nicht. Es erscheint generell, daß in vielschichtig gemischten Familien mit gemischten Rassen jemand eine bewußte Entscheidung getroffen hat diese Kinder in diese Familie zu bringen. Es besteht eine prinzipielle Empfänglichkeit dazu. Es ist in dieser Welt so sie weiterschreitet wichtig, Stigmatismus, Voreingenommenheit, Vorurteile und Borniertheit entfernt zu haben. Es ist eine Tatsache auf Eurer Wel, daß es Rassen gibt, die sehr bestimmt [oder unterschiedlich] sind, und es ist wichtig, daß diese äußere Erscheinungen auf die Einschätzung der Wertigkeit eines Individuums keinen Einfluß haben. Wie auch immer, es ist bemerkenswert, daß es ein-rassige Familien geben kann, in denen jeder einzelne weitaus größere Unterschiede des Temperamentes, der sozialen Reife und der spirituellen Entwicklung aufzeigt als eine Misch-Familie, sich aber alle als gleichwertig akzeptieren, da sie die selbe Hautfarbe haben.

Wenn man die Reise des Aufstieges in Betracht zieht, die Ihr auf Eurem unendlichen Aufstieg zum Paradies erfahren werdet, in den vielen Leben auf den hunderten von Planeten auf denen Ihr lebt und ausgebildet werdet, werdet Ihr auf viele Weise mit nicht nur einem oder zwei Duzend Rassen in Kontakt kommen, sondern mit buchstäblich hunderten von verschiedenen Rassen von unglaublich verschiedenen Individuen. Wenn Ihr mit ihnen in Kontakt kommt, sogar auf der Morontia Ebene, werdet Ihr bei solch einem Treffen die Kapazität besitzen ihre Vergangenheit in ihrem Aura-Feld zu sehen, ihre "Aufzeichnungen" sozusagen. Ihr werdet sehen können, ob sie von ganz anderem Körperbau, Stil/Typ oder Stoffwechsel, Größe oder Gewicht oder Dimension waren. Fast alle sind von bilateraler Natur und das ist der Faktor, der Euch alle verbindet. Auf diesem Planeten habt Ihr die Möglichkeit, Schock und Verwunderung zu überwinden, indem Ihr Individuen seht und mit ihnen kommuniziert, die sich visuell stark von Euch unterscheiden. Dennoch, und genau deshalb, habt Ihr die Möglichkeit diese Unterschiede schätzen zu lernen, und zweitens, nach innen zu schauen um zu sehen, wer die Person wirklich ist. Vergeßt nicht, Ihr tragt nur ein "Kostüm"; Ihr seid alle Brüder und Schwestern der innewohnenden Seele, und das ist das wahre Selbst, wer Ihr in der Unendlichkeit der Zeit wirklich seid. Seht, daß dies eine Möglichkeit darstellt, Euer spirituelles Wachstum auf verschiedene Arten zu entwickeln.

Zu der Durchführbarkeit Kinder aus anderen Rassen, von anderen Kulturen und anderen Nationen oder ethnischen Gruppen zu adoptieren, seid Euch darüber bewußt, daß es viel Geduld von Euch erfordern wird. Ihr solltet, bevor Ihr das tut, Eure eigene persönliche Reife untersuchen, da Ihr auf diese Kinder lieber den besten Einfluß ausüben wollt, als ihnen die geringeren Dimensionen Eures Verhaltens und Eurer Persönlichkeit zu geben. Danke.

Vicki: Ja, da ich dies erfahren habe, und ein im Ausland geborenes Kind adoptiert habe das einer anderen Rasse angehört als mein Mann und ich, haben wir herausgefunden, daß es Herausforderungen gibt, und daß es unter diesen Herausforderungen andere gibt, die über die Rassenabstammung hinausgehen. Sie beinhalteten die Anpassung der Entwicklung an eine neue Kultur, welche das Kind unternehmen mußte, als auch die Erholung von einigen sehr frühen schädlichen Erfahrungen. Gibt es noch irgend etwas, daß Du dem hinzusetzen möchtest?

Monjoronson: Nein, Du hast sehr gut gesprochen.

Vicki: Dies ist eine neugierige Frage - ich bin mir nicht einmal sicher ob Du sie in vergangenen Diskussionen über die Genetik nicht schon beantwortet hast - ich werde es versuchen: Als Eltern eines adoptierten, im Ausland geborenen Sohnes, der aus einer anderen Rasse stammt und der als Kleinkind in unsere Familie kam, beobachteten wir einige kulturelle Neigungen, die für die Kultur, in der wir ihn aufzogen nicht unbedingt typisch sind, die aber durchaus typisch der Kultur seiner Vorfahren ist. Manche behaupten, daß die kulturellen Praktiken und Orientierungen unserer Vorfahren tief in uns verankert und tatsächlich in unserer DNA gespeichert sind. Ist das eine richtige Annahme? (Ja.) Okay, dann nimmt meine nächste Frage hier eine spirituelle Wendung: Beeinflußt die DNA unserer Vorfahren unabhängig von den Einflüssen unserer Umwelt, unsere Tendenzen in Richtung bestimmter spiritueller Praktiken? (Ja.) Kannst Du mehr darüber sagen?

Kultur, Denken und Verhalten, eingeprägt in den Genen

Monjoronson: Natürlich. Ich habe mich schon früher mit Dir über den Prägeprozeß des Verhaltens und der Kulturen und des Denkens auf Eure Gene unterhalten. Was Eure Genforscher bisher nicht entdeckt haben und vielleicht auch noch lange nicht entdecken werden, ist der Verschlüsselungsprozeß, indem eingraviert wird, wie es zu erhalten ist, und wie es später in der Nachkommenschaft jener, die neue Verhaltensweisen erlernten ausgedrückt wird. Ja, die mächtigen Einflüsse Eurer Kultur, Eures Denkens und Eures Verhaltens prägen sich in Euren genetischen Strukturen ein, und werden sogar noch nach der Geburt Eurer Kinder an andere weitergegeben. Wenige werden diesen bemerkenswerten Prozeß je entdecken oder über Jahrzehnte, wenn nicht gar über Jahrhunderte hinweg vollständig verstehen, da dies eines der Mysterien des Lebens ist. Genauso wie keiner Eurer Wissenschaftler je entdecken wird, wie der Lebensfunke Leben initialisiert und wie er sich selbst in dem wachsenden Embryo einprägt, werden sie große Schwierigkeiten haben den Prozeß der Einprägung in die genetischen Strukturen der Individuen und deren Übertragungen zu verstehen.

Es ist beides, individuell und kulturell, und es ist rassenspezifisch - ich sollte eher sagen, "Spezies-spezifisch" , daß die Spezies Mensch einen energetisch kosmischen Verstand besitzt, kosmisches Bewußtsein, planetares Bewußtsein, welches Auswirkungen auf all jene hat, die in diese energetische Ebene eintreten. Würden Eure Kinder auf dem Mond aufgezogen werden, hätten sie immer noch Verbindungen zur Erde, zur Erdbevölkerung und zu der Masse des menschlichen Bewußtseins, einfach weil sie von dort abstammen. Daher kommt es, daß Eure aus einer anderen Rasse adoptierten Kinder oft beginnen Praktiken zu demonstrieren, die ihre Eltern oder Großeltern - oder jemand anderes - früher in ihrer Herkunft praktizierten. Sie werden Interessen entwickeln, die dazu tendieren sie in Richtung der Umgebung ihrer Vergangenheit zu bewegen. Das mag sich früher im Leben zeigen oder später. Manchmal zeigen sich diese Erinnerung an die Rassenabstammung bewußt erst später im Leben der Menschen, in ihren 30`ern und 40`ern, wenn es Zeit gibt zu reflektieren und das Bewußtsein zu haben daß sie anders sind, und das regt natürlich eine Kette von Erinnerungen an oder eine Kette von Gedanken, über ihre frühen Vorfahren zu reflektieren.

Dies ist ein faszinierendes Feld der Lebensträger; es ist Teil ihrer eigenen Disziplin, die Überlebenskapazitäten einer Spezies von Individuen auf einem Planeten zur Existenz zu bringen. Es ist für diese Spezies überlebenswichtig, daß sie dazu fähig sind, die Weisheiten der Rassen weiterzugeben. Sich bewußt in diesem Prozeß zu engagieren, wissend daß Ihr in dieser und in zukünftigen Generationen einen Unterschied macht, ist vielleicht der größte Aspekt des Pflichtbewußtseins den Du als Teilnehmer einer Rasse von sterblichen Wesen die einen Gedankenjustierer besitzen haben kannst. Es ist der größte Dienst, den man seiner Welt und zukünftigen Generationen zur Verfügung stellen kann. Danke.

Vicki: Ich glaube das bringt unsere Sitzung zu einem Ende. Ich möchte Dir wirklich für diese Sitzung danken, Monjoronson. Es war eine meiner Lieblingssitzungen. Ich mag die Sitzungen, die uns praktische Ratschläge geben und die uns jetzt, in unseren Co-kreativen Anstrengungen helfen. Du hast uns heute mit einem Reichtum an Wissen überhäuft, und ich weis das wirklich sehr zu schätzen.

Grundkurs in praktischer Spiritualität

Monjoronson: Sehr gern geschehen. Es gibt unter Euch viele Melchizedeks, die Morontiawelt-Lehrer sind, und die würden das "Grundkurs in praktischer Spiritualität" nennen. Es ist ein bewußtes Engagement, sein Leben als ein spirituelles Wesen auf einer materiellen Welt zu leben, und das ist ein Kontinuum, welches nie aufhört. Es ist ganz einfach eine Angelegenheit des Wissens, daß Du nicht von Deinem Schöpfer getrennt bist, daß Du weder durch das Leben noch durch den Tod von den Menschen getrennt bist, weder durch Kulturen noch durch den Planeten Deiner Herkunft. Danke.

END
Copyright 2011 Teaching Mission Archives. All rights reserved.